Papa sein dagegen sehr.
Rikki Tim-Tom
oder
587 Möglichkeiten, ein Baby falsch zu halten

Ein Fortsetzungstagebuch

Das erste Jahr, Monat 1
1-25

Das wird besser

 

 

Heute besucht uns unsere andere mazedonische Tante. Es gibt Kaffee und Kuchen, eine kleine Schachtel mit Babyklamotten, die für die Rikki schon zu klein sind, Spieluhr Nr. 7 und eine Latzhose mit T-Shirt für nächstes Jahr.

Wie es mit der Rikki geht, fragt Tante Loza. Natürlich platzen wir vor Stolz, wie toll alles ist. Um Sechs legen wir sie schlafen, und bis auf zwei Pausen zum Essen schläft sie bis acht Uhr früh. Tagsüber schläft sie meistens auch, aber zwischendurch, wenn wir Lust haben, ist sie wach und kann ein bisschen geknubbelt werden. Weinen tut sie fast nie, weil wir uns natürlich rührend um sie kümmern, und überhaupt haben wir das schönste und beste und wohl erzogenste Baby auf der ganzen Welt.

Ja, ja, sagt Tante Loza, sie weiss schon, wie das mit so kleinen Babys ist. Aber wir sollen uns keine Sorgen machen und nicht verzweifeln, das wird alles viel besser im Lauf der Zeit, und wir werden noch viel Freude an unserer Rikki haben….“ Später einige ich mich mit Irena darauf, dass wir nichts anderes tun werden als abwarten. Nur, meint Irena, ich könnte eigentlich wirklich auch nachts aufstehen und Windeln wechseln.

 

 

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